Gute Nachrichten für Apfel-Allergiker: Eine Studie von Prof. Dr. med. Karl-Christian Bergmann, der für die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) am Allergie-Centrum der Berliner Charité forscht, zeigt, dass der Verzehr von alten Apfelsorten durch Apfel-Allergiker wesentlich besser vertragen wird, also Äpfel aus dem Supermarkt. Doch nicht nur das! Durch den regelmäßigen Verzehr alter Apfelsorten können auch neue Sorten aus dem Supermarkt wieder besser vertragen werden. Die Ursache? Polyphenole! Die Apfelsorten die in den Supermärkten angeboten werden, sind in der Regel Züchtungen. Diese sollen möglichst süß schmecken. Da Polyphenole teilweise für etwas bitteren Geschmack zuständig sind, wurden im Endeffekt viele von ihnen herausgezüchtet.
Apfelallergie
Viele Menschen die unter Heuschnupfen leiden, entwickeln im Laufe ihres Lebens auch eine Apfelallergie. Dies liegt an der ähnlichen Proteinstruktur der Allergene in den Baumpollen von Erle, Hasel und Birke zu der des Apfels. Eine Apfelallergie äußert sich in der Regel durch Jucken im Mund und Schwellungen der Mundschleimhaut, Zunge oder der Lippen. Teilweise sind auch Augen-, Atem-, Nasen- oder Hautbeschwerden möglich. Die Symptome klingen in der Regeln nach 20 Minuten wieder von alleine ab. Diese müssen häufig auf Äpfel aus dem Supermarkt verzichten, während alte Sorten wie Boskop, Alkmene, Eifeler Rambur, Jonathan oder Goldparmäne Gravensteiner häufig keine oder weniger Probleme verursachen. Auch zu dieser Studie möchten wir wieder auf unsere Hinweise zur Seriösität von Studien aufmerksam machen. In diesem Fall ist zumindest die besser Verträglichkeit von alten Apfelsorten bekannt.
Apfelallergie – weiterführende Informationen zur Studie
Umfangreiche Informationen zur Studie können Sie hier erhalten:
http://www.ecarf.org/wp-content/uploads/details-apfelstudie.pdf
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