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Diese Teesorten helfen bei Migräne

    Migräne verursacht oft starke Kopfschmerzen

    Tee gilt als Superfood – ob schwarzer, grüner, weißer oder Oolong-Tee. Alle diese Teesorten stammen aus derselben Teepflanze, Camellia sinensis. Die Blätter werden einfach anders verarbeitet. Grünteeblätter werden nicht fermentiert, sondern verdorrt und gedünstet. Schwarzer Tee und Oolong-Tee-Blätter durchlaufen Brech- und Fermentierungsprozesse.

    Alle Tees aus der Kamelienpflanze sind reich an Polyphenolen, Antioxidantien, die zellschädigende freie Radikale im Körper entgiften. Tee hat etwa das Acht bis Zehnfache der Polyphenole in Obst und Gemüse. Studien an Menschen, Tieren und Petrischalen zeigen, dass Tee für unsere Gesundheit von großem Nutzen ist. Die Forschung deutet darauf hin, dass regelmäßige Teetrinker – Menschen, die zwei Tassen oder mehr pro Tag trinken – weniger Herzerkrankungen und Schlaganfälle haben, den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel senken und sich schneller von Herzinfarkten erholen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Tee helfen kann, Eierstock- und Brustkrebs zu bekämpfen.

    Catechine, eine Art krankheitsverhütendes Flavonoid und Antioxidans, sind der Schlüssel zum gesundheitlichen Nutzen des Tees. Je länger Sie den Tee ziehen lassen, desto mehr Flavonoide erhalten Sie in Ihrem Tee. Jedoch wird der Tee dadurch auch umso bitterer.

    Welche Teesorten helfen gegen Migräne?

    Tee ist ein beliebtes Mittel für Migränepatienten. Es gibt jedoch keine soliden wissenschaftlichen Belege dafür, dass Tees einen Migräneanfall verhindern oder aufhalten. Einige der beliebtesten Teesorten, die Menschen mit Migräne trinken, sind:

    • Grüner Tee
    • Pfefferminztee
    • Kamillentee
    • Mutterkraut-Tee
    • Weidenrindentee
    • Ingwertee

    Einige Untersuchungen zeigen, dass grüner Tee die geistige Leistungsfähigkeit steigern und Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme lindern kann. Dies ist höchstwahrscheinlich auf das im grünen Tee enthaltene Koffein zurückzuführen.

    Pfefferminztee

    Pfefferminztee ist ein beliebtes Hausmittel. Er wird seit der Antike zur Beruhigung von Magenbeschwerden verwendet. Die meisten Untersuchungen besagen jedoch, dass Pfefferminzöl bei Übelkeit und Kopfschmerzen hilft, nicht die Pfefferminzblätter. Es gibt nur wenige Untersuchungen, die bestätigen, dass Pfefferminzblätter genauso gut wirken wie Pfefferminzöl.

    Kamillentee

    Kamillentee ist ein weiterer Kräutertee, der seit der Antike verwendet wird und wegen seiner beruhigenden Eigenschaften beliebt ist. Manche Menschen finden, dass er Ängste lindert und gegen Übelkeit hilft. Andere finden, dass er den Schlaf verbessert.

    Mutterkrauttee

    Mutterkraut hat eine lange Geschichte in der Volksmedizin. Es wird bei vielen Beschwerden eingesetzt, unter anderem bei Migräne, Magenschmerzen, Fieber und Arthritis. Die Mutterkrautpflanze sieht der Kamille ähnlich, enthält aber andere chemische Stoffe.

    Tee aus Weidenrinde

    Weidenrinde enthält Salicin, eine dem Aspirin ähnliche Chemikalie. Wie Aspirin hilft sie bei verschiedenen Arten von Schmerzen, einschließlich Kopfschmerzen. Allerdings ist er dem Aspirin so ähnlich, dass die Menschen, die Aspirin meiden müssen, auch Weidenrindentee meiden sollten.

    Ingwertee

    Ingwer ist eine weitere Pflanze, die seit Jahrhunderten vor allem gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzt wird. Die Forschung hat sich auf die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln in Pulverform konzentriert und nicht auf die Pflanze selbst. In einer Studie wurde festgestellt, dass Ingwerpulver bei der Linderung der Migräne nach 2 Stunden genauso gut wirkt wie das Medikament Sumatriptan. Ingwertee wurde bisher nicht so genau untersucht.

    Weißer Tee bei Migräne

    Weißer Tee wird zur Vorbeugung von Migräne eingesetzt
    Weißer Tee wird zur Vorbeugung von Migräne eingesetzt

    Da weißer Tee nicht so stark fermentiert wird und einen niedrigeren Chlorophyllgehalt als zum Beispiel grüner oder schwarzer Tee besitzt, ist sein Geschmack milder. Falls Ihnen also andere Tees zu bitter schmecken, könnte weißer Tee die Lösung sein. Doch ein weiterer Grund spricht für weißen Tee: Er wird zu Prävention von Migräne eingesetzt. Denn wie auch andere Teesorten weist er einen hohen Polyphenolgehalt auf. Jedoch enthält er eine etwa dreimal so hohe Menge an Catechinen als grüner Tee. Diese wirken antibakteriell, antioxidativ und antikarzinogen.

    Weitere Vorteile von weißem Tee

    Jedoch soll weißer Tee auch bei vielen anderen Erkrankungen helfen. Die liegt wiederum überwiegend an der hohen Menge an Polyphenol. Unter anderem soll er als Abnehmhelfer fungieren und das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen senken (durch Reduktion des Blutzuckerspiegels und des Blutdrucks).

    Darauf sollten Sie achten:

    Wie bei den meisten Teesorten hängt der Geschmack von weißem Tee stark von der Zubereitungsart ab. Zu heißes Wasser kann beispielsweise dafür sorgen, dass der Tee zu bitter schmeckt. Halten Sie also die Zubereitungsempfehlungen des Herstellers ein. Grundsätzlich sollte das Wasser eine Temperatur von 75-80 °C aufweisen und der Tee etwa 2-5 Minuten ziehen.

    Schwarzer Tee bei Migräne

    Koffeinhaltige Teesorten wie schwarzer Tee können ebenfalls zur Linderung der Kopfschmerzsymptome beitragen. Alle Tees, die aus der Kamelienpflanze (Camellia sinensis) hergestellt werden, enthalten Koffein, das die Wirkung von rezeptfreien Schmerzmitteln verstärken und Kopfschmerzsymptome lindern kann. Bei der Verwendung von Koffein zur Behandlung von Kopfschmerzen ist jedoch Vorsicht geboten – zu viel Koffein kann die Kopfschmerzen sogar noch verschlimmern, und regelmäßiger Koffeinkonsum wird manchmal mit einem verstärkten Auftreten von Kopfschmerzen und Migräne in Verbindung gebracht.

    Manche Menschen, die empfindlich auf Koffein reagieren, können sich nervös oder ängstlich fühlen, wenn sie zu viel koffeinhaltigen Tee trinken. Für manche Menschen können sowohl Koffein als auch Tee Migräneauslöser sein. Wenn Koffein oder Tee für Sie ein Auslöser ist, sollten Sie keinen Tee trinken, um die Migräne zu lindern.

    2 Gedanken zu „Diese Teesorten helfen bei Migräne“

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